Niederlage im Spitzenspiel für die TSG Damen

Im Teambus nach Fritzlar saßen nicht nur 16 Spielerinnen, sondern auch noch knapp 30 TSG Fans. Dazu kamen noch gut 20 mit privat Autos angereiste Fans, so dass eine tolle Atmosphäre in der Halle in Fritzlar vorhanden war. 

Teammanager Heiko Pingel :“ Wir können sehr stolz darauf sein, so viele TSG Fans mit zu einem Auswärtsspiel zu bringen. Wir bewegen in unserem kleinen Ort etwas, dass finde ich bemerkenswert.“ 

Das Trainerteam der TSG hatte sich für eine offensive Abwehr entschieden, diese Maßnahme fruchtete in den ersten 30 Minuten. Dem Gastgeber fiel im Angriff nicht viel ein, so konnte die TSG, bis auf wenige Ausnahmen, eine 1-2 Tore Führung verteidigen. Jedoch scheiterten die TSG Mädels bereits hier zu oft an der Torfrau aus Fritzlar und konnten sich somit für ihr gutes Angriffsspiel nicht final belohnen. Dennoch stand es zur Halbzeit 12:10 aus TSG Sicht. 

„Unser Plan ging in der 1. Halbzeit gut auf, nur der Torabschluss war hier schon nicht gut. Dennoch waren wir im Soll und ich somit nicht unzufrieden,“ so TSG Trainer Tobias Fischer. 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wechselte Trainer Fischer die gute Torfrau Mona Priester aus und brachte Lisa Brennigke. Der Plan, damit den Gegner vor neue Aufgaben zu stellen, ging nicht auf. Im Gegenteil, der Gastgeber führte zur 42. Minute mit 16:14. Das junge TSG Team ließ sich jedoch nicht entmutigen und blieb bis zum 18:18 (47. Minute) an Fritzlar dran. Angeführt von Esther Lieber (9 Tore) bestimmte ab dann Fritzlar das Geschehen und ging bis zur 56. Minute mit 24:20 in Führung. Das TSG Team probierte nun einiges aus, von einer 6-0 bis zur 5+1 Abwehr, jedoch fruchtete nichts mehr. Somit war das Spitzenspiel, dass seinem Namen durchaus gerecht wurde, entschieden und der Gastgeber konnte sich am Ende über ein 25:21 freuen. 

Tobias Fischer: „Fritzlar hat ihr System in der 2. Halbzeit durchgebracht, wir nicht. Wir scheiterten in der Summe zu oft mit freien Würfen an der Torfrau, dann reicht es in so einem engen Spiel nicht. Aber ich war weder nach den vielen Siegen mega euphorisch, noch bin ich jetzt nach der Niederlage depremiert.“ 

In der Tabelle ist die Spitze nun enger zusammen gerückt, was für eine weitere Spannung in den nächsten Spielen der 3.Liga Ost spricht. 

Der TSG Tross vor dem Spiel
Foto Ch.Brocke : im Auftrag der TSG Eddersheim