Vorab: Ein großes Lob und Dankeschön an Schiedsrichter Florian Krahl, der das gesamte Spiel ohne Gespannspartner souverän absolvierte. Er sprang am vergangenen Samstag ein, nachdem das eigentliche Gespann erst am vorangegangenen Mittag absagte und ihn somit zur Leitung von insgesamt VIER Spielen an diesem Tag mehr oder weniger zwang. Es waren sich beide Mannschaften nach der Partie einig, dass es eine Unart dem Schiedsrichter gegenüber ist, ihn nach einem bereits verbrachten Tag in der Halle, noch einmal ein so wichtiges und teilweise hitziges Spiel pfeifen zu lassen. Hier sollte der Verband klar Hilfestellung leisten, damit Schiedsrichter nicht verprellt und durch mögliche Unkonzentriertheiten nach mehreren Partien angreifbar gemacht werden! Trotzdem leitete Krahl die Partie vorbildlich und sollte für diesen Aufwand von Verband zumindest ein großes Dankeschön erhalten!
Doch nun zum Spiel: Nach einer spielfreien Woche stand das lang erwartete Spiel gegen die TSG Oberursel an, die letzte Saison in der Relegation scheiterte, diese Saison aber noch ungeschlagen auf dem ersten Tabellenplatz steht. Das Team von Trainer Tom Friedemann fuhr motiviert nach Königstein, wenn auch Leader Matthias Dietrich auf unbestimmte Zeit ausfällt und somit nur unterstützend teilhaben konnte. Des Weiteren fehlte weiterhin Steven Zimmer und zusätzlich fiel Felix Hampel krank aus. Trotzdem wollte man dem Spitzenreiter Paroli bieten, um weiterhin in den oberen Tabellenplätzen verweilen zu können.
Die Partie startete temporeich und beide Mannschaften ließen sich nicht viel Zeit, um ins Spiel reinzufinden. Durch Ballverluste der Gäste konnte sich Oberursel um die 12. Spielminute auf vier Tore absetzen (9:5), jedoch kämpfte der Gast weiter energisch um bald Tor für Tor aufzuholen. Ein gut aufgelegter Lukas Maus, der sechs seiner insgesamt sieben 7-Meter verwandelte, und auch alle anderen Eddschmer Buben arbeiteten unerbittlich und sorgten dafür, dass man zur Halbzeit auf ein 14:13 aufholte.
Der zweite Durchgang startete ähnlich wie die erste Hälfte aufgehört hatte und die Zuschauer bekamen ein emotionsgeladenes, gutes Handballspiel geboten, bei dem sich beide Teams nichts schenken wollten. Als dann jedoch die Gäste eine ihrer zuletzt bekannten schwachen zehn Minuten zeigten, wusste Oberursel dies auszunutzen und fünf Minuten vor Ende mit fünf Toren davonzuziehen (32:27). Auch der Versuch noch einmal durch schnelle Angriffe ranzukommen, blieb letztlich vergebens und die Eddschmer mussten sich mit 35:30 geschlagen geben.
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