Vereinsmeisterschaften 2025: Marcel Karl sichert sich den Titel

Am 19. Januar fanden die diesjährigen Vereinsmeister-schaften im Einzel statt, bei denen stolze 17 Teilnehmer um den Titel kämpften. Besonders spannend wurde das Turnier durch die Spielvorgaben, bei denen Spieler je nach Spiel-stärke bis zu 6 Punkte Vorsprung in jedem Satz erhielten.

Als Favoriten gingen laut Papier Marcel Karl, Yassine Atmani, Frank Hiebsch und Alex Egert ins Rennen. Doch bereits in der Gruppenphase gab es einige Überraschungen.

In Gruppe A zeigte Marcel Karl eine souveräne Leistung und gewann alle seine Spiele. Auf dem zweiten Platz landete Thomas Schameitat.

In Gruppe B war es enger: Frank Hiebsch konnte seine Gruppe nur knapp mit 2:1 Siegen gewinnen, da er gegen Frank Möller, der mit 5 Punkten Vorsprung antrat, knapp verlor. Möller schied jedoch aufgrund des schwächeren Satzverhältnisses aus. Der zweite Platz ging an Elias, einen unserer Trainer.

Gruppe C brachte eine Überraschung: Alen Tosun setzte sich mit einer 3:0-Bilanz durch und sicherte sich den Gruppensieg vor Yassine Atmani, der mit 2:1 Siegen auf dem zweiten Platz landete. Ausgeschieden sind in dieser Gruppe Tobi und Leonas.

In Gruppe D konnte Alex Egert seine Gruppe nicht gewinnen und verlor gegen seinen Teamkollegen Matthias Schmotz, der die Gruppe für sich entschied. Alex belegte hier den zweiten Platz vor den Organisatoren Marcus Muschol und Bernd Beck (an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür !).

Marcel Karl (gegen Elias), Frank Hiebsch (gegen Thomas Schameitat) und Alex Egert (gegen Alen Tosun) konnten ihre Viertelfinalpartien jeweils klar mit 3:0 gewinnen. Das Duell zwischen Yassine Atmani und Matthias Schmotz war dagegen ein echter Thriller. Nach einem 0:2-Rückstand kämpfte sich Yassine noch auf 2:2 heran, verlor aber letztlich knapp mit 2:3.

Das Halbfinale bot spannende Begegnungen. Im Duell der Spitzenspieler der zweiten Mannschaft setzte sich Frank Hiebsch klar mit 3:0 gegen Alex Egert durch. Im zweiten Halbfinale hatte Marcel Karl mit Matthias Schmotz mehr zu kämpfen, konnte sich jedoch nach fünf hart umkämpften Sätzen mit 3:2 durchsetzen. Der „Ball des Tages“ war dabei ein spektakulärer Moment: bei 10:10 im fünften Satz zeigte Marcel eine doppelte Flugeinlage, die zu einem Applaus der Zuschauer führte und das Match entschied.

Im Finale trafen dann die beiden Nummer 1 der Mannschaften aufeinander: Marcel Karl aus der ersten Mannschaft und Frank Hiebsch aus der zweiten Mannschaft. Da alle Spiele mit Vorgabe gespielt wurden, hatte Frank in jedem Satz zunächst einen 1:0-Vorsprung.

Trotz dieser Vorgabe lieferte sich das Duo ein spannendes und packendes Finale mit vielen sehenswerten Ballwechseln, die immer wieder mit Applaus bedacht wurden. Am Ende konnte sich Marcel Karl mit 3:1 durchsetzen und sicherte sich den Titel des Vereinsmeisters 2025.

„Es war ein großartiges Turnier mit vielen spannenden Spielen. Ich freue mich riesig, diesen Titel gewonnen zu haben und hoffe, ihn im nächsten Jahr verteidigen zu können“, so ein glücklicher Marcel nach dem Sieg.

Da man mit der Einzelkonkurrenz zeitig sehr gut durchkam, wurde dieses Jahr auch mal wieder ein Doppel-Vereinsmeister ausgespielt. Unter den noch 14 interessierten Spielern wurde zunächst komplett frei gelost, wer mit wem zusammen ein Doppel bilden darf und welche Doppel dann gegeneinander antreten.

Drei Duelle wurden ausgespielt und ein Paar hatte zunächst ein „Freilos“. Wie auch bereits in den Einzeln wurde sich an den bestehenden QTTR Punkten orientiert und pro 60 Punkten Differenz bekam das schlechter eingestufte Team einen Punkt Vorsprung in jedem Satz.

Im Halbfinale setzte sich dann das Doppel Schmotz/Tosun gegen Cyrson/Mühling durch und im anderen Duell bezwang das jugendliche Duett aus Schameitat/Labuhn, L. das erfahrenste aller Doppel Wallenwein/Beck.

Im Finale bekamen Thomas und Leonas aufgrund der beschriebenen Regelung dann jeweils vier Punkte Vorsprung gegenüber Matthias und Alen, die sie am Ende vielleicht aber sogar gar nicht gebraucht hätten, was die für viele größte Überraschung darstellte. Die beiden spielten richtig stark auf und setzten sich letztlich völlig verdient und souverän mit einem deutlichen 3:0 Sieg die Doppel-Krone auf.