Idyllisch startete der 2. Tag an der Steinplatte am Mainufer, im Hintergrund die Eddersheimer Staustufe. Leider war die Resonanz bei derart schönem Wetter dann doch sehr überschaubar, sodass die Frühschicht in Ruhe neue Schlagtechniken ausprobieren konnte 😉


Anschließend ging es dann zur Vorbereitung wieder in die TSG-Halle, es waren einige Aktionen und auch der Verpflegungsstand aufzubauen.
An dieser Stelle auch noch einmal einen großen Dank an die mehr als 20 (!) Helfer, die im Laufe der kompletten Veranstaltung im Einsatz waren.

Wie schon am Vortag wurde auch hier das Ablegen des Tischtennis-Sportabzeichens angeboten. Allerdings durfte sich dieses Mal jeder an den 6 Disziplinen versuchen.
Und so nahmen auch einige Aktive und unsere Nachwuchskräfte die Herausforderung an und versuchten möglichst viele Sterne zu sammeln. Manch ein höherklassiger Spieler musste dabei verwundert feststellen, dass die Erreichung des „3-Sterne-Sportabzeichens“ doch nicht so nebenbei zu schaffen ist.
Das Tischtennis-Sportabzeichen ist unseres Erachtens wirklich eine schöne Sache. Mit ein klein wenig Übung und Anleitung kann sich jeder daran versuchen. Und wenn der Ehrgeiz erst einmal geweckt ist, kann man ja in einem zweiten oder auch dritten Durchlauf versuchen seine erzielten Ergebnisse zu verbessern.


Die technisch versierteren Spieler konnten sich dann an der Midi-Platte duellieren.
Wer diese Herausforderung gemeistert hatte, durfte sich dann an der „WM-Platte“ versuchen – da braucht es dann schon viel Spielgefühl um siegreich von der Platte zu gehen.


An der Brettchen-Platte gab es auch die Möglichkeit mit einer Bratpfanne zu spielen. Zumindest soundtechnisch war das der Höhepunkt der gesamten Veranstaltung.
Im Hintergrund ungläubiges Staunen ob der Ballvirtuosität unseres neuen Abteilungsleiters 😉

Beim Zielschießen herrschte das ein oder andere Mal pure Verzweiflung wenn der letzte Schläger einfach nicht mehr umkippen wollte.
Unbestätigten Gerüchten zufolge schaffte es einer der Teilnehmer mit nur 8 Versuchen, die 5 Schläger zum umkippen zu kriegen.
Komplettiert wurde das Angebot noch durch eine Funball-Station mit Bällen verschiedenster Größe und mit einem Rundlauftisch.
In den 2,5 Stunden war also viel Abwechslung geboten und es war auch für jede Spielstärke etwas dabei.
Die folgende Umbauphase konnten die Gäste dann nutzen um Ihre Energie aufzufüllen.
Mit minimaler Verspätung startete dann die Expert-Session, die sich wie der Name schon sagt an die etwas erfahreren Ballvirtuosen wendete.
Hier versuchen sich zwei unserer Nachwuchs-Cracks an unserem Ballroboter …


Am Janova-Tisch wurde in der Hauptsache die Challenge One-Minute-Race ausprobiert, bei der möglichst viele Ballberührungen mit dem Sensorschläger innerhalb einer Minute erzielt werden sollen.
Der Höchstwert an diesem Tag lag dann bei 70 Berührungen. Es gab im Übrigen dabei durchaus rege Diskussionen welche Schläge hier am vielversprechendsden sind.
Als einziges analoges Trainingsgerät hatte das Returnboard eine gewisse Sonderstellung.
Die große Schwierigkeit, die es am Anfang zu meistern gilt, ist das Einspielen des Balles. Ist diese Hürde erst einmal genommen, beginnt langsam der Spaß am Gerät. Es gilt dann die richtige Feinjustierung der Schläge hinzubekommen, damit die Bälle auch so wie gewünscht zurückkommen.

Hat man den Bogen erst einmal rausbekommen, kann man die Winkel der einzelnen Elemente entsprechend verändern und so den Schwierigkeitsgrad sukzessive erhöhen. Durch die 4 verschiedenen Segmente dieser Variante des Returnboards ergeben sich eine Vielzahl von Trainingsmöglichkeiten. Und wer es noch schwieriger haben möchte, kann ja auch eines der Noppen-Innen-Segmente gegen ein Lange-Noppen-Segment tauschen.

An der Spinsight-Station konnte man schließlich einmal ausprobieren, wieviel Unterschnitt man beispielsweise in einen Aufschlag bekommt.
Hier kam es auch zu dem ein oder anderen Aha-Erlebnis, welche Anpassungen des Schlages welche Effekte auf das Ergebnis haben.
Insgesamt muss man zur Expert-Session sagen, dass die Möglichkeiten des jeweiligen Trainingsgerätes immer nur angerissen werden konnten. Für Tischtennis-Enthusiasten ist daher auf jeden Fall eine tiefere Beschäftigung aus unserer Sicht lohnenswert.
Damit endete dann irgendwann unsere Erstauflage der Eddersheimer Tischtennistage. Einige von uns waren sichtlich erschöpft nach diesem Mammutprogramm. Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung mit vielen positiven Rückmeldungen. Das ein oder andere Verbesserungspotential ist sicherlich auch vorhanden. Und ehrlicherweise hätten wir uns den ein oder anderen „Externen“ mehr gewünscht. Aber insbesondere die begeisterten Rückmeldungen von den jüngeren Teilnehmern zeigen uns, das wir auf dem richtigen Weg sind …